BVB: Was ging da wirklich mit Ronaldo?

Cristiano Ronaldo verspürte keinerlei Neigung, über den Sommer hinaus bei Manchester United zu bleiben. Champions League-Vereine, die nicht mit dem Portugiesen in Verbindung gebracht wurden, musste der geneigte Fan mit der Lupe suchen. Borussia Dortmund galt dabei früh als einer der heißen Kandidaten, hatte Schwarz-Gelb doch mit Erling Haaland seinen eigentlichen Mittelstürmer abgegeben. Bekanntlich kam jedoch Sebastien Haller. Nach der schweren Erkrankung des Franzosen hieß es einmal mehr, der BVB zeige Interesse an Ronaldo. Ganz falsch waren diese Meldungen laut „Sport Bild“ nicht – allerdings auch nicht ganz richtig.

Das Fenster bei Ronaldo öffnete sich zu spät

Laut Quelle hat sich die Borussia nie selbst nach dem 37-Jährigen erkundigt. Stattdessen wurde er dem BVB angeboten. Dies sei Mitte August geschehen, heißt es. Das Fenster bei „CR7“ ging damit zu spät für die Dortmunder auf, so die „Sport Bild“ weiter. Diese hatten inzwischen Anthony Modeste vom 1. FC Köln verpflichtet und somit auf den langfristigen Ausfall Hallers reagiert. Es bestand kein Bedarf mehr, auf dieser Position etwas zu tun. Schwarz-Gelb musste deshalb bei Ronaldo abwinken.

Dortmund hätte angeblich Interesse gehabt

Es stellt sich zwangsläufig die Frage, was gewesen wäre, wenn die Borussia Modeste nicht schon verpflichtet hätte. In einem solchen Fall soll der BVB durchaus Interesse gehabt, schildert die Quelle. Der BVB hätte sich demnach „dann näher mit Ronaldo beschäftigt“. Dies bedeutet aber nicht, dass der Portugiese auch nach Dortmund gewechselt wäre. Schwarz-Gelb stand schließlich vor der Aufgabe, einen Spieler zu finden, der sich hinter Haller bereitwillig auf die Bank setzen wird, sobald der Franzose zurückkommt. Bei Modeste ist dies gegeben. Ronaldo auf der anderen Seite sitzt zwar nun bei United regelmäßig auf der Bank, aber seinem Gesichtsausdruck ist dabei ganz genau zu entnehmen, was er davon hält.