FC Bayern: weißer Rauch bei Kane nicht in Sicht

Der FC Bayern München konnte sich noch immer nicht mit den Verantwortlichen von Tottenham Hotspur auf einen Transfer Harry Kanes verständigen. Ein zweites persönliches Treffen in London, an dem von Seiten des deutschen Meisters Vorstandschef Jan-Christian Dreesen und der Technische Direktor Marco Neppe teilnehmen, verlief laut „Sky Sports“ ergebnislos. Beide Parteien trennt demnach noch eine finanzielle Differenz von 23 Millionen Euro. Und dies soll gelten, obwohl die Bayern mittlerweile dazu bereit sind, mehr als 100 Millionen Euro für den Spieler zu bezahlen.

Keine der Parteien spricht öffentlich

Woher die Quelle die Informationen hat, ist unbekannt. Beide Parteien schweigen öffentlich zu den Gesprächsinhalten. Die „Bild“ versuchte sich deshalb sogar als Mimik-Experte. Neppe habe nach seiner Rückkehr nach München „ein schiefes Lächeln“ gezeigt. Das Boulevardblatt fragte sich selbst und die eigenen Leser, ob dies ein Zeichen dafür sei, dass es gut aussehe. Immerhin gestand sie zu, dass man den Gesichtsausdruck in vielerlei Hinsicht interpretieren könne.

Diese Woche soll es angeblich funktionieren

Der FC Bayern hat sich selbst möglicherweise viel Druck gemacht. Die „tz“ berichtet, dass „gerüchteweise“ intern der Wunsch besteht, dass der Transfer in dieser Woche über die Bühne gehen soll. Dafür hätten die Gespräche allerdings wohl einen Durchbruch bringen müssen. Und dies ist scheinbar nicht der Fall.

Wer es positiver sehen möchte, kann den ganzen Vorgang aber auch so bewerten: Die Bayern kennen immerhin die Summe Tottenhams und die weiteren Konditionen, zu denen der Premier League-Vertreter den Spieler gehen lassen würde. Beispielsweise sollen sich die Spurs auch eine Rückkaufoption wünschen, falls der Spieler eines Tages nach England zurückkehren möchte. Die Bayern werden dem wohl zustimmen. Tottenham hat sich also augenscheinlich prinzipiell mit der Idee abgefunden, den Spieler gehen zu lassen.