Niko Kovac konnte die Schützenhilfe von Eintracht Frankfurt nicht annehmen. In der deutschen Bundesliga musste sich der FC Bayern München auswärts gegen Bayer 04 Leverkusen überraschend 1:3 geschlagen geben. Somit vergrößerte sich der Rückstand auf Borussia Dortmund auf sieben Zähler. Mit einem Sieg schob sich sogar noch Gladbach dazwischen.

Dabei sah zu Spielbeginn alles noch sehr gut für den Rekordmeister aus. Goretzka sorgte im ersten Durchgang für die Führung der Bayern. Wenige Sekunden später ließ Superstar Robert Lewandowski erneut den Ball im Tornetz zappeln. Der Pole stand jedoch hauchdünn im Abseits und somit zählte dieses Tor nicht. Im zweiten Durchgang spielte Bayer 04 Leverkusen groß auf und drehte die Partie am Ende. Aus knapp 25 Metern versenkte Bailey das runde Leder wunderschön im Tor des FC Bayern München. Volland legte wenige Minuten nach dem Ausgleich nach und schob den Ball an Ulreich vorbei. In der 83. Minute machte Alario den Sack zu und sorgte mit seinem Tor für den Endstand. Die Bayern waren geschockt und sind nach sieben Siegen in Folge nun geschlagen. Auf den Tabellenführer fehlen bereits sieben Punkte.

Niko Kovac war fassungslos und im ersten Moment fehlten dem Kroaten die Worte. Die Bayern spielten gut, jedoch war die Werkself an diesem Tag deutlich besser. Die Bayern mussten seit dem November 2018 somit die erste Pleite hinnehmen. Grund zur Besorgnis besteht beim Rekordmeister allerdings nicht. Es war klar, dass die Münchner nicht jedes Spiel gewinnen werden. Zum Glück für den Rekordmeister, zeigten an diesem Tag auch die Dortmunder Mannschaft Schwäche.

David Alaba zeigte ein gutes Spiel

Der Österreicher, der bei den Bayern am Flügel spielt, stand wie mehrfach berichtet unter Kritik. Im Spiel gegen Leverkusen spielte er jedoch ein gutes Spiel. Bei einigen Angriffen sah der erfahrene Österreicher allerdings ebenfalls nicht gut aus. Leverkusen ist eine starke und gute Mannschaft und befindet sich gerechtfertigt im oberen Drittel der Tabelle. Die Bayern müssen dieses Spiel rasch abhaken und nach vorne blicken. Die Meisterschaft ist aufgrund dieser Niederlage keinesfalls in weite Ferne gerückt. In der Saison ist noch alles möglich, so Trainer Niko Kovac. An Motivation und Selbstvertrauen scheitert es in München garantiert nicht.