Freiburg zerlegt Hoffenheim

Das erste Spiel am heutigen Sonntag in der Bundesliga ist vorbei. In einem denkwürdigen Spiel besiegten die Freiburger die TSG 1899 Hoffenheim mit 5:3. Zunächst sah zwar alles ganz anderes aus, doch nach nur wenigen Minuten wurde klar, dass sich eine rasante und spannende Partie entwickeln würde.

Nachdem die Breisgauer ihr letztes Spiel mit 0:2 verloren hatten, tauschte Trainer Streich gleich auf 2 Positionen. Für den schwachen Freis kam Jendrisek und für Hedenstad konnte Schuster von Beginn an seine Schienbeinschoner anziehen.

Markus Babbel brachte bei der TSG nach der herben 0:4-Klatsche gegen Frankfurt sowohl Ochs, Williams als auch Usami für die enttäuschenden Weis, Vukcevic und Schröck.

Die Partie hatte kaum begonnen, da mussten die Badener bereits den Rückschlag einstecken. Ein Freistoß von Rudy führte zu Tumulten in der Hintermannschaft, was Delpierre letztendlich zum 1:0-Führungstreffer nutzen konnte. Die Freiburger ließen sich allerdings nicht abschrecken und spielten weiter mutig nach vorne, die TSG stand in der Folge nur noch auf dem Papier auf dem Platz.

Die defensive Haltung der Gäste wurde prompt bestraft. Bereits in der 17. Minute war es Guedé , der nach Vorbereitung von Sorg die Kugel über die Linie drücken konnte. Nach dem Ausgleich blieben die Hausherren weiter am Drücker, sodass nur 10 Minuten später Neuzugang Max Kruse nachlegen konnte. Nach einer genauen Hereingabe von Schuster konnte der Topscorer gekonnt versenken.

In den zweiten 45 Minuten blieb zunächst alles beim Alten. Kurz darauf konnte allerdings die TSG wie aus dem Nichts durch den eingewechselten Vukcevic den 2:2-Ausgleich erzielen. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Daraus folgte zunächst die erneute Freiburger Führung durch Diagne, aber nur kurze Zeit später konnte Usami für die Gäste aus Hoffenheim wiederum ausgleichen.

Das glücklichere Ende hatten dann aber die Hausherren. Nach einem Eckball irrte Tim Wiese orientierungslos im Strafraum herum, der Ball fiel aber hinter dem Keepers am langen Pfosten Makiadi vor die Füße, der mühelos zum 4:3 verwandeln konnte. Den Schlusspunkt konnte dann noch Freis setzen, der nach tollem Zuspiel Tim Wiese umkurvte und ins leere Tor einschob