Argentinien, Spanien & Portugal raus: Massensterben der Favoriten bei der WM 2018

Die Chancen steigen, dass es bei der WM 2018 einen neuen Weltmeister geben wird, der diesen Titel noch nie innehatte. An den ersten zwei Spieltagen des Achtelfinals gab es ein wahrhaftes Massesterben der Favoriten. Der Vizeweltmeister, der Europameister und der Titelträger von 2010 sind aus dem Wettbewerb ausgeschieden.

Spanien verliert gegen Russland im Elfmeterschießen
Spanien erinnerte in seinem Achtelfinale gegen Gastgeber Russland an Deutschland bei dieser WM – und dies konnte nichts Gutes bedeuten. Trotzdem schien die Partie erst für die Iberer zu laufen. Durch ein Eigentor von Sergey Ignashevich ging Spanien früh in Führung (12. Minute). Allerdings konnte Russland durch einen Handelfmeter von Artyom Dzyuba wieder ausgleichen (41.). Spanien war zwar in der Folge drückend überlegen, aber erspielte sich dennoch kaum echte Torchancen. So musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Russlands Goalie Igor Akinfeev parierte gleich zwei Elfmeter und sicherte seinem Land so den Einzug ins Viertelfinale.

Kroatien setzt sich gegen Dänemark im Elfmeterschießen durch
Auch die Entscheidung zwischen Kroatien und Dänemark musste im Elfmeterschießen fallen. Nach der regulären Spielzeit hatte es durch Treffer von Mathias Jörgensen (1.) und Mario Mandzukic (4.) 1:1 gestanden. Kroatien verschoss in der Verlängerung einen Elfmeter. Fünf weitere Strafstöße wurden im Elfmeterschießen vergeben. Kroatien hatte am Ende das größere Glück.

Uruguay schlägt Portugal mit 2:1
Uruguay hat sich durch eine beeindruckende Willensleistung mit 2:1 gegen Europameister Portugal durchgesetzt. Edinson Cavani konnte dabei früh das 1:0 erzielen (7.). Die Portugiesen kamen jedoch durch Pepe zum Ausgleich (55.). Erneut Cavani stellte den alten Abstand wieder her (62.). Superstar Cristiano Ronaldo blieb blass. Er fiel nur dadurch auf, dass er die einzige gelbe Karte in der Partie kassierte.

Frankreich kämpft Argentinien mit 4:3 nieder
Das Achtelfinale zwischen Frankreich und Argentinien war Spektakel pur. Und es war wohl die Ablösung eines alternden Superstars in Gestalt von Lionel Messi durch einen neuen in Person von Kylian Mbappé. Antoine Griezmann erzielte per Foulelfmeter das 1:0 für Frankreich (13.). Angel di Maria glich aus (41.). Gabriel Mercado brachte Argentinien zwischenzeitlich in Führung (48.). Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart glich aus (48.). Mbappé sorgte durch zwei Treffer für das 4:2 (64./ 68.), bevor Sergio Aguero noch einmal verkürzen konnte (90. +3).