FC Bayern hat angeblich Interesse an Benatia

Noch verdient Mehdi Benatia sein Geld beim AS Rom – noch. Denn angeblich steht der Innenverteidiger auf der Wunschliste des FC Bayern München. Entsprechende Meldungen aus Italien hat inzwischen der „kicker“ bestätigt. Demnach soll Bentia sogar der Königstransfer der Münchner werden. Und dies, obwohl ein gewisser Robert Lewandowksi in der kommenden Saison für den Meister auflaufen wird.

Vertrag bis 2018
Aber lässt man sich auf das Gedankenspiel ein, hat der Transfer durchaus seinen Charme: Bei Bayern kann man nicht wissen, was mit Holger Badstuber wird. Ob er jemals wieder alte Form erreicht, scheint doch fraglich zu sein. Und Daniel van Buyten hat seine besten Tagen hinter sich. Ein neuer Innenverteidiger macht also Sinn – idealerweise sollte es sich um einen Mann handeln, der mit Anspruch kommt, Stammspieler zu werden. Den würde Bentia zweifelsfrei mitbringen.

Der Haken an der Sache: Der gebürtige Franzose und aktuelle Nationalspieler Marokkos kam erst vor der Saison zur Roma und unterzeichnete dort einen Vertrag bis 2018. Sein derzeitiger Arbeitgeber zahlte 13,5 Millionen Euro Ablöse. Gemessen daran, welche Leistungen der Spieler brachte und welche Pläne die Roma mit ihm noch hat, dürfte es wohl ein Spottpreis sein, gegenüber dem, was der FC Bayern zahlen müsste, sollte er Ernst machen.

Wer an den Transfer glauben möchte, findet allerdings ebenfalls zahlreiche Argumente. Das beste ist ironischerweise ebenfalls das Geld: Die italienische Liga ist mit Ausnahme vom SSC Neapel nicht nur blank, sondern extrem überschuldet. Bei einem guten Angebot können die Vereine eigentlich nicht nein sagen. Nur: Was ist ein gutes Angebot, das auch von beiden Seiten dafür gehalten wird?