Nach dem 0:0 Unentschieden zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem VfL Bochum waren die Voraussetzungen, um den Abstand zu den Relegationsplätzen zu verkürzen, mehr als gegeben. Doch die Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski mussten sich am Sonntag ebenfalls mit einem 1:1 beim FSV Frankfurt zufrieden geben. Ein kleiner Rückschlag in Sachen Aufstiegskampf, wobei die Kölner am Ende auch mit diesem Punkt zufrieden sein konnten.

„Wir haben uns eine Vielzahl an Möglichkeiten herausgearbeitet, aber Ruhe und Abgeklärtheit haben gefehlt“, resignierte Holger Stanislawski nach der Partie.

Mehr als 4000 Fans sind aus der Domstadt mit nach Frankfurt gereist um dort ihre Mannschaft gewaltig nach vorne zu treiben, was in der ersten Halbzeit auch gelang. Jedoch konnten die Kölner aus ihren besten Chancen keinerlei Treffer erzielen. Torhüter Timo Horn kritisierte anschließend: „Wir müssen weiter am Abschluss arbeiten. In den vergangenen Wochen haben wir es besser gemacht, das war leider ein kleiner Rückschritt. Das Ausgleichstor zeigt aber, dass wir die Moral haben, immer wieder zurückzukommen.“

FSV Torhüter Klandt konnte einen Schuss vom Polen Adam Matuschyk noch grade so an den Pfosten lenken, den Nachschuss setze Maierhofer neben das leere Tor. Erst im letzten Drittel des Spiels kamen entscheidende Torchancen. Nachdem Adam Matuschyk bei einer Abwehraktion Yannick Stark foulte gab es einen Elfmeter. Routinier Zafer Yelen verwandelte eiskalt zum 1:0 für den FSV. Christian Clemens glich dann noch kurz vor Ende der Partie zum 1:1 aus.

So bleibt nun weiter abzuwarten, ob die Kölner es noch auf einen besseren Platz schaffen können. Die Lautrer zeigen nämlich indes zu selten, dass sie unbedingt in die Relegation wollen.