Mustafi: Wölfe haben die Witterung aufgenommen

Shkodran Mustafi konnte bei der WM in Brasilien beweisen, dass es in der Serie A einen guten deutschen Innenverteidiger gibt, der günstig zu haben. Sampdoria Genua verfügt nicht über die Finanzkraft, um sich gegen ein gutes Angebot zu wehren. Auch wenn der neue Klubchef Massimo Ferrero kürzlich via „Sport Bild“ verkündete, man werde den 22-Jährigen nicht vorzeitig ziehen lassen.Der Spieler selbst möchte in die Bundesliga. Und der VfL Wolfsburg hat offensichtlich die Absicht, der Verein zu werden, der Mustafi diesen Wunsch erfüllt.

Wolfsburg braucht Alternativen in der Verteidigung
Die Abwehr der Wölfe ist derzeit noch in der Verfassung, die sich Trainer Dieter Hecking wünscht. In den Innenverteidigung stehen derzeit Naldo, Robin Knoche und Timm Klose zur Verfügung. Ob der letzte allerdings nach seiner langen Verletzungspause (Muskelbündelriss) wieder die Form erreichen kann, die er beim 1. FC Nürnberg gezeigt hat, ist fraglich. Aber selbst dann benötigen die Niedersachsen einen weiteren Innenverteidiger, spielen sie in dieser Saison doch auch international.

Mustafi könnte auch als Rechtsverteidiger aushelfen
Manager Klaus Allofs und Coach Hecking werden zudem sehr genau beobachtet haben, dass Mustafi während der WM in der Nationalmannschaft immer wieder den Rechtsverteidiger gab und dabei durchaus überzeugend wirkte. Christian Träsch und Patrick Ochs werden noch geraume Zeit aufgrund ihrer Verletzungen fehlen. Neuzugang Sebastian Jung dürfte den Stammplatz hier wohl zwar sicher haben, aber nur ein gesunder Spieler ist zu dünn für eine Saison mit möglicherweise mehr als 50 Pflichtspielen. Mustafi, über dessen Verbindung zu den Wölfen die „Wolfsburger Nachrichten“ berichtet haben, wäre der deshalb der ideale Griff, da er als etatmäßiger Innenverteidiger auch dann noch einen sportlichen Mehrwert bedeutet, wenn Ochs und Träsch zurückkehren.