Veränderungen beim FC Bayern – Ein neuer Trainer kommt und einige Profis gehen

Bayerntrainer Jupp Heynckes hat eine weitere Zusammenarbeit mit dem FC Bayern über die aktuelle Saison hinaus abgelehnt. Der 72-Jährige kehrt schon bald in seinen wohlverdienten Ruhestand zurück.

Diesbezüglich dürfte schon in wenigen Wochen offiziell ein Nachfolger für Heynckes benannt werden. Es mehren sich die Stimmen, dass Thomas Tuchel der zukünftige Trainer beim Rekordmeister wird.

Doch der Trainerwechsel wird nicht die einzige Veränderung in München sein. Denn derzeit beschäftigt sich der Klub intensiv mit dem Kader. Der Konkurrenzkampf unter den Bayernprofis ist groß. Denn nicht jeder wird es in den Kader der Zukunft schaffen.

In die Entscheidungen, wer geht und wer bleibt, soll auch der neue Trainer mit einbezogen werden. Bei den folgenden Spielern gilt die Streichung aus dem Kader als wahrscheinlich:

Juan Bernat

Der 25-Jährige hadert mit seiner Rolle auf der Reservebank. Zwar stellte Bernat sein Allroundtalent bereits mehrfach unter Beweis. Er spielt offensiv im Mittelfeld und äußerst zuverlässig auf der linken Seite. Doch Heynckes sieht den Spanier lieber auf der Bank.

Bernats Unzufriedenheit beim FC Bayern dürfte auch der Grund für das Treffen mit Atlético Madrid-Trainer Diego Simone gewesen sein. Darüber hinaus bekundete auch der FC Barcelona Interesse an dem defensiven Mittelfeldspieler. Momentan sieht alles danach aus, dass sich Bernat noch in diesem Sommer vom FC Bayern trennt.

Arturo Vidal

Obwohl der neue Trainer noch nicht benannt wurde, scheint der Abschied von Vidal bereits besiegelt. Bereits im Sommer soll der 30-Jährige die Bayern verlassen. Bei Heynckes hat der Chilene einen hohen Stellenwert. Doch der zukünftige Trainer sieht das wahrscheinlich anders.

Denn Vidal fällt aufgrund seiner aggressiven Spielweise immer wieder auf und riskiert Gelbe und Rote Karten. Zudem gleicht Bayerns Neuzugang Leon Goretzka die Mittelfeldposition des Südamerikaners optimal aus.

Rafinha

Der FC Bayern profitiert von Rafinhas Zuverlässigkeit und seiner Fähigkeit, sowohl links als auch rechts zu spielen. Dennoch deutet seitens der Bayern-Verantwortlichen nichts auf eine Verlängerung mit dem Brasilianer hin. Dabei bleiben nur noch etwas über drei Monate, bis der Vertrag des 25-Jährigen ausläuft.

Sollten sich die Bayern gegen den Mittelfeldspieler entscheiden, dürfte das für Rafinha zumindest auf privater Ebene von Vorteil sein. Denn er sprach immer wieder davon, wie sehr ihm seine Familie in Brasilien fehlt.