„Kein Plan“: Berater schießt scharf gegen Bayern-Bosse Hoeneß und Rummenigge

Der FC Bayern München wird Ivan Perisic verpflichten. Dies ist nur noch Formsache. Der Kroate ist bereits in München und muss nach dem Medizincheck nur noch unterschreiben. Der Transfermarkt ist für weitere drei Wochen geöffnet. Dies ist eigentlich mehr als genug Zeit, um noch ein paar Verpflichtungen zu tätigen. Aber schon jetzt ist klar, dass diese Wechselperiode als große Enttäuschung aus Sicht des Rekordmeisters gewertet wird. Ein Berater von internationalen Spitzenspielern gibt den Bossen Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß die Schuld. Der Agent greift sie scharf an. Dies berichtet zumindest der „Spiegel“.

„Keinen Plan“ und „keine Strategie“ – daher „kein Wechsel“

Leider nennt die Quelle den Namen des Beraters nicht. Allerdings kann der „Spiegel“ mit einigen eindeutigen Zitaten aufwarten. Die Bayern hätten sich um einen seiner Klienten in diesem Sommer bemüht, weiß der Agent demnach zu berichten. In den Gesprächen mit Hoeneß und Rummenigge hätte diese jedoch keine klare Linie erläutern können. Die Münchner Bosse hätten „keinen Plan“ und „keine Strategie“ gehabt, schimpft der Berater. Er habe seinem Schützling deshalb von einem Wechsel an die Säbener Straße abgeraten. Zwischen den Zeilen klingt deutlich durch, dass die Alphatiere des Rekordmeisters ihr einst legendäres Verhandlungsgeschick nach Ansicht des Agenten verloren haben. Weiterlesen

SV Werder: Muss Harnik für Gregoritsch weichen?

Werder Bremen sucht noch immer einen Ersatz für den abgewanderten Max Kruse, der seinen Vertrag an der Weser nicht verlängert hat. Der 31-Jährige wird fort an für Fenerbahce Istanbul auflaufen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Michael Gregoritsch vom FC Augsburg kommen soll, um den Offensivspieler zu beerben. Die Hanseaten haben dabei allerdings zwei Probleme: zum einen fehlt es an Geld, um die Ablöseforderungen des FC Augsburg bedienen zu können. Zum anderen gibt es auch ohne Gregoritsch eigentlich ein Überangebot an Offensivspielern in Werders Kader – nur kann von denen keiner Kruses Rolle einnehmen. Die „Bild“ mutmaßt, dass Martin Harnik beide Probleme lösen soll.

Harniks Berater ist im Bremer Trainingslager

Die „Bild“ kommt aus zwei Gründen darauf, dass Harnik den SV Werder verlassen könnte. Zum einen ist der Hamburger SV am 32-Jährigen interessiert. Dies ist seit geraumer Zeit bekannt. Zum anderen besuchte Harniks Berater Jens Jeremies das Trainingslager der Norddeutschen im österreichischen Zillertal. Dabei unterhielt er sich nicht nur mit seinem Klienten, sondern auch mit Bremens Aufsichtsratschef Marco Bode. Zudem besuchte er Werders Mannschaftshotel. Offiziell soll es sich nur um einen zwangslosen Besuch gehandelt haben, bei dem es lediglich darum ging, sich auszutauschen. Wie viel Wahrheit dabei ist, weiß freilich niemand. Weiterlesen

Löw nach Unfall in Klinik

Bundestrainer Jogi Löw wird die Mannschaft in den Spielen gegen Borissow und Weißrussland nicht betreuen können. Wie der DFB mitteilte, fehlt Löw aufgrund von gesundheitlichen Problemen. Nach einem Unfall im Krafttraining leidet Jogi Löw derzeit an Durchblutungsstörungen und wird im Spital behandelt. Es sieht derzeit danach aus, als würde Löw am 8. Juni und am 11. Juni die Nationalmannschaft in den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft nicht betreuen können. Sein Amt wird deshalb von seinem Assistenten Marcus Sorg übernommen. Dem 59-jährigen Jogi Löw ist im Krafttraining eine Hantel auf dem Brustkorb gefallen und seither liegt der Bundestrainer im Spital. Nach dem Unfall wurde festgestellt, dass eine Arterie eingequetscht ist und es deshalb zu Durchblutungsstörungen gekommen ist. Dieser Unfall machte es notwendig, dass Jogi Löw stationär behandelt werden muss. Der Unfall wurde von Löw zuerst nicht ernst genommen und er hat auf eine gezielte Behandlung bewusst verzichtet.

Löw auf dem Weg der Besserung

Der Deutsche fühlt sich mittlerweile jedoch wieder sehr gut. Die Ärzte haben dem Bundestrainer allerdings Ruhe und Entspannung verordnet. In den nächsten vier Wochen darf sich Jogi Löw nicht körperlich anstrengen und somit wird er auch in den beiden EM-Qualifikationsspielen nicht an der Seitenlinie stehen. Löw steht jedoch im ständigen Kontakt mit den Verantwortlichen des DFB. Vor den wichtigen Qualifikationsspielen wird es natürlich noch zu diversen Gesprächen kommen und es ist davon auszugehen, dass Jogi Löw bei der möglichen Aufstellung ein Wörtchen mitreden kann. Jogi Löw ist aber auch davon überzeugt, dass sein Assistenztrainer eine gute Arbeit verrichten wird und die Nationalmannschaft auch aufgrund seines Fehlens einen guten Auftritt und Siege einfahren wird. Die Zwangspause wird garantiert gut überbrückt werden. Der Unfall ist natürlich für Löw sehr ärgerlich, jedoch wird der 59-jährige schon bald wieder mit der Nationalmannschaft trainieren können. Weiterlesen

Boateng vorm Absprung – jetzt aber wirklich?

Das Jerome Boateng mit seiner Rolle beim FC Bayern München nicht zufrieden ist, sollte klar sein. Der ehemalige Nationalspieler gibt ganz offen zu, dass er mit seinen Einsatzzeiten unter Coach Niko Kovac nicht zufrieden ist. Ob er nach der Saison wechselt und nochmal bei einem anderen Verein eine neue Herausforderung sucht? „Es steht noch nichts fest“, so Boateng. Zuerst möchte er die Saison mit einem guten Ergebnis beenden. Der Meistertitel sollte es schon sein und auch den DFB-Pokal möchte der Innenverteidiger nochmal gewinnen.
Schon im letzten Sommer standen die Zeichen auf Abschied zwischen dem deutschen Rekordmeister und Boateng. Manchester United und Paris Saint-Germain zeigten großes Interesse. Vor allem der französische Hauptstadtclub mit Trainer Thomas Tuchel soll es Boateng angetan haben. 40 Millionen Euro Ablöse waren dem FCB aber zu wenig und so musste Boateng bleiben und sich mit seiner vermehrten Bankrolle zufriedengeben. Doch im Sommer scheint ein weiteres europäisches Schwergewicht sich um die Dienste vom Weltklasse-Verteidiger zu bemühen: Juventus Turin. Die Italiener, die gerade ihren achten Meistertitel in Folge feierten, sollen nach dem angekündigten Karriereende von Andrea Barzagli auf der Suche nach einem Nachfolger in der Verteidigung sein. Auch Boateng soll es reizen mit Cristiano Ronaldo zusammen zu spielen, so internationale Medien. Dass Boateng selbst noch die Klasse für Topvereine hat, ist der Weltmeister von 2014 überzeugt. „Ich werde noch immer besser und höre auf meinen Körper. Ich kann noch vielen Vereinen weiterhelfen“, zeigt sich Boateng selbstbewusst. Weiterlesen

Burgstaller übt Kritik an seinen Mitspielern

Bei Schalke 04 läuft es in der aktuellen Saison alles andere als gut. Die Königsblauen wurden in der abgelaufenen Saison Vizemeister und müssen sich nun mit dem Thema Abstiegskampf und Relegationsplatz beschäftigen. Aus diesen Gründen musste Trainer Domenico Tedesco bereits seinen Stuhl für die S04-Legende Huub Stevens räumen. Der Niederländer soll es in den letzten Spielen richten und Schalke 04 zurück auf die Siegerstraße führen. Viele stellen sich natürlich gerechtfertigt die Frage, wie die Königsblauen in eine solche Krise rutschen konnten. Der Österreicher Guido Burgstaller hat nun in einem Interview für Aufsehen gesorgt, denn er nennt die wahren Gründe für die derzeitige Leistung seiner Mannschaft. Der Stürmer ist dafür bekannt, dass er sich zumeist kein Blatt vor dem Mund nimmt. Guido Burgstaller hat nun öffentlich seine Mitspieler kritisiert und sorgt somit für negative Stimmung im Lager von Schalke 04.

Der 29-jährige Stürmer ist der Ansicht, dass trotz einer schlechten Tagesverfassung jeder Gas geben kann. Viele haben das nicht getan und die Spiele auf die leichte Schulter genommen. Den österreichischen Stürmer ärgert die Einstellung mancher Kollegen. Unter Huub Stevens weht nun ein etwas anderer Wind und die ersten positiven Veränderungen sind in der Mannschaft bereits spürbar. Stevens ist eine Respektperson und jeder Spieler nimmt seine Ansagen und Vorgaben ernst. Dieser Umstand hat in der Vergangenheit bei Schalke 04 gefehlt. Aufgrund der aktuellen Situation, ist Huub Stevens der richtige Mann für diesen Job. Seit der Übernahme hat es der neue Cheftrainer geschafft einige Spieler wachzurütteln. Burgstaller geht davon aus, dass nun jeder den Ernst der Lage erkannt hat und in den kommenden Spielen mit dem notwendigen Ehrgeiz und Elan an die Sache gehen wird. Wer unter Huub Stevens seine Leistung nicht abruft, wird rasch auf der Ersatzbank landen. Der Legionär aus Österreich hofft, dass das Thema Abstiegskampf nun rasch beseitigt wird. Schale 04 trennen lediglich sechs Punkte vom Relegationsplatz. Guido Burgstaller ist ein Mann der klaren und ernsten Worte und das hat er im erwähnten Interview abermals gezeigt. Weiterlesen

Verlängert Eggenstein oder wird er verkauft?

Maxi Eggenstein wurden im Rahmen einer Pressekonferenz einige pikante Fragen gestellt. Der Spieler von Werder Bremen wollte auf einige allerdings nicht genauer eingehen. Vor dem Heimspiel gegen Stuttgart steht für Bremen jede Menge auf dem Spiel. Der 22-jährige Eggenstein hat bei Werder Bremen noch einen Vertrag bis 2020. Ob er diesen erfüllen wird oder ob er verkauft wird, wollten einige Journalisten wissen. Die einzige Aussage, die der Spieler von sich gegeben hat war, dass Werder Bremen keinesfalls einen ablösefreien Abgang befürchten muss. Der Mittelfeldspieler würde allerdings nur zu einem Verein gehen, bei dem ein fester Bestandteil die UEFA Champions League ist. Bei Werder Bremen hat sich Eggenstein einen sehr guten Status erarbeitet und somit ist es fraglich, ob ein Abgang zum jetzigen Zeitpunkt perfekt gewählt wäre. Der U21-Nationalspieler lässt sich also nicht so ganz in die Karten blicken. Es müsste allerdings ein absoluter Top-Verein sein, sodass Eggenstein Bremen verlassen würde.

Florian Kohfeldt sieht Maximilian Eggenstein als Stammspieler

Geht es also nach sportlicher Sicht, wäre Werder Bremen die bessere und klügere Lösung. Eggenstein fühlt sich in Bremen sichtlich wohl und die Mannschaft hat sich prächtig entwickelt. Sie sind wieder zu einer Einheit geworden und gehen Probleme gemeinsam an. Ein Spiel wird gemeinsam verloren und auch gemeinsam gewonnen. Florian Kohfeldt leistet in Bremen eine gute und solide Arbeit. Luft nach oben besteht natürlich und auch wenn es derzeit nur der 10. Tabellenplatz in der Bundesliga ist, kann sich bis nach Saisonende noch ein deutlicher Sprung nach oben ergeben. Ein weiterer wichtiger Punkt für die Zukunft von Eggenstein wird sein, wie sich sein Gehalt entwickelt. Weiterlesen