Archiv der Kategorie: Aktuelles aus der Liga

Nun auch offiziell: Hopp übernimmt Hoffenheim

Die Mitgliederversammlung der TSG Hoffenheim hat die allgemein erwartete Entscheidung getroffen und im Falle des eigenen Klubs für eine Ausnahme von der „50+1“-Regel votiert. Der bisherige Mäzen Dietmar Hopp, der bislang nur 49 Prozent des Vereins besitzen durfte, obwohl er 96 Prozent des Stammkapitals hält, übernimmt die Mehrheit de Kraichgauer – und zwar in der prozentualen Höhe des Stammkapitals. Der DFB hatte diesen Schritt bereits im abgesegnet. Hopp und Hoffenheim erfüllten die Voraussetzungen, die eine Ausnahme der „50+1“-Regel gestatteten, heißt es vom Verband.
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CL: Bayerns Achterbahnfahrt gegen ManCity ohne Happy End

Der FC Bayern München ist nicht unbesiegbar. Am fünften Spieltag der laufenden Champions League-Saison verlor der deutsche Meister auswärts bei Manchester City mit 2:3. Die Partie war eine reine Gefühlsachterbahn, bei der es lange so aussah, als würden die Süddeutschen das Happy End davontragen. Doch es sollte nicht sein.

Bayern beweist in erster Halbzeit Moral
Die Szene des Spiels passierte möglicherweise schon in der 20. Minute. Beim Stande von 0:0 foulte Mehdi Benatia im eigenen Strafraum Sergio Aguero und brachte ihn zu Fall. Der Innenverteidiger der Bayern flog mit der roten Karte vom Feld. Der Argentinier verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:0 gleich selbst. Bayern zeigte in der Folge trotz Unterzahl große Moral: Xabi Alonso konnte in der 40. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoß ausgleichen. In der 45. Minute erzielte Robert Lewandowski sogar das 2:1 für die Münchner. Weiterlesen

Beide 1:1: Gladbach und Wolfsburg enttäuschen in Europa League

Die deutschen Vertreter in der Champions League machen ihren Fans bislang große Freude. Doch in der Europa League läuft es bisher alles andere als nach Plan. Mainz 05 scheiterte bereits vor der Gruppenphase. Der VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach kommen in dieser einfach in Tritt. Beide Vertreter der Bundesliga spielten nur 1:1 im zweiten Gruppenspiel.

Favre ohne Dreier gegen Ex-Klub
Für Gladbachs Coach Lucien Favre war es eine besondere Partie, trat er mit der Borussia doch bei seinem Ex-Team FC Zürich an. Doch zum erhofften Dreier gegen die alte Liebe reichte es nicht. Der Bundesligist war zwar das dominante Team, doch reichte das ständige Anrennen, das in aller Regel vergeblich war, nicht aus, um die Partie zu den eigenen Gunsten zu entscheiden. Gladbach geriet in der 23. Minute sogar in Rückstand, konnte diesen Umstand aber 120 Sekunden später wieder korrigieren. Es war sicher kein Spiel, an dem die Fans der Borussia oder die aus Zürich großen Spaß gehabt haben dürften. Mit nur zwei Punkten aus zwei Spielen könnte das internationale Abenteuer für Mönchengladbach in diesem Jahr wesentlich schneller als angenommen wieder zu Ende sein.
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Die Lehren des ersten Spieltags: Alte Probleme im neuen Gewand

Der Ball in der Bundesliga rollt endlich wieder und einige Teams dürften nach dem ersten Spieltag den Eindruck haben, als sei niemals Sommerpause gewesen. Der Hamburger SV kam beispielsweise beim 1. FC Köln nur zu einem 0:0. Die runderneuerte Truppe der Hanseaten bewies gegen den Aufsteiger, dass die Offensive längst noch nicht die Qualität besitzt, die sich mit dem hamburgischen Anspruchsdenken vereinbaren lässt. Die Abwehr agierte allerdings souveräner als zuletzt gewohnt. Auch Werder Bremen und Hertha BSC Berlin sind sich beim 2:2 treu geblieben. Die Hanseaten zeigten eine zum Teil peinliche Abwehrleistung, wohingegen die Berliner nicht die Konzentration für 90 Minuten besitzen. Werder holte innerhalb von drei Minuten einen Zwei-Tore-Rückstand auf.

Leverkusen schafft Rekord
Dortmund hat weiterhin mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen, die sich negativ auf die Leistung auswirken. Gegen Bayer Leverkusen verlor der BVB mit 0:2. Karim Bellarabi schaffte dabei einen Eintrag in die Geschichtsbücher für die Werkself. Das 1:0 gegen die Borussia erzielte er bereits nach neun Sekunden. Nie zuvor war in der Bundesliga derart schnell ein Tor gefallen. Die Dortmunder Gastgeber kamen erst in der zweiten Halbzeit vernünftig in die Partie, schluckten aber in der 95. Minute noch einen Konter zum Endstand.
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Mustafi: Wölfe haben die Witterung aufgenommen

Shkodran Mustafi konnte bei der WM in Brasilien beweisen, dass es in der Serie A einen guten deutschen Innenverteidiger gibt, der günstig zu haben. Sampdoria Genua verfügt nicht über die Finanzkraft, um sich gegen ein gutes Angebot zu wehren. Auch wenn der neue Klubchef Massimo Ferrero kürzlich via „Sport Bild“ verkündete, man werde den 22-Jährigen nicht vorzeitig ziehen lassen.Der Spieler selbst möchte in die Bundesliga. Und der VfL Wolfsburg hat offensichtlich die Absicht, der Verein zu werden, der Mustafi diesen Wunsch erfüllt.

Wolfsburg braucht Alternativen in der Verteidigung
Die Abwehr der Wölfe ist derzeit noch in der Verfassung, die sich Trainer Dieter Hecking wünscht. In den Innenverteidigung stehen derzeit Naldo, Robin Knoche und Timm Klose zur Verfügung. Ob der letzte allerdings nach seiner langen Verletzungspause (Muskelbündelriss) wieder die Form erreichen kann, die er beim 1. FC Nürnberg gezeigt hat, ist fraglich. Aber selbst dann benötigen die Niedersachsen einen weiteren Innenverteidiger, spielen sie in dieser Saison doch auch international.
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DFB-Elf: Neues zu den Verletzungen von Hummels und Boateng

Ganz ungetrübt war die Freude Deutschlands nach dem Spiel gegen Portugal trotz des starken 4:0 nicht. In der 70. Minute musste Abwehrspieler Mats Hummels, der nicht nur aufgrund seines schönen Kopfballtreffers seinen hohen Wert für das Team unterstrich, verletzt das Feld verlassen. Gestützt auf die Mannschaftsärzte humpelte er vom Platz und erinnerte dabei fast schon fatal an Marco Reus, der für drei Monate ausfällt. So schlimm ist es bei Hummels glücklicherweise nicht.

Oberschenkelprellung beim Dortmunder
Eine eingehende Untersuchung im Krankenhaus ergab, dass sich Hummels eine Oberschenkelprellung zugezogen hat. Dies sei nichts, wodurch „ich drei Monate ausfallen könnte“, erklärte der Defensivspieler nach dem Besuch bei den Medizinern selbst, „allerdings kann es schon sein, dass ich ein Spiel verpasse“. Das wäre dann das Duell mit Ghana am kommenden Samstag. Hier könnte die DFB-Elf möglicherweise schon das Ticket für das Achtelfinale lösen. Allerdings wäre Hummels im Duell mit den starken Afrikanern, die nach ihrer Auftaktpleite gegen die USA mit dem Rücken zur Wand stehen, eigentlich sehr wichtig.
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